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Projekthistorie

2006 wurde an der Universität zu Köln der Kölner Lehr-, Informations- und Prüfungs-Service (KLIPS) auf Basis der Software HIS-GX eingeführt. Ziel der Einführung von KLIPS war es, die Anmeldung zu Prüfungen und Lehrveranstaltungen sowie die Verwaltung von Leistungen über ein einheitliches Webportal zu ermöglichen. Dieses Ziel wurde weitgehend erreicht, allerdings nutzen nicht alle Fakultäten das zentrale System, und nicht alle Prozesse sind optimal aufeinander abgestimmt.

Nachdem die HIS GmbH die mittelfristige Einstellung des Supports für das Produkt HIS-GX angekündigt hatte, entschied sich das Rektorat der Universität zu Köln im Februar 2010 für ein Ausschreibungsverfahren zur Einführung eines neuen, integrierten Campusmanagement-Systems, mit dessen Hilfe künftig das Bewerber- und Studierendenmanagement sowie das Prüfungs-, Veranstaltungs- und Lehrraummanagement aller Fakultäten unterstützt werden soll. Das Projekt Migration Campusmanagement (MCM) wurde ins Leben gerufen.

In der ersten Projektphase wurde ab dem Sommer 2010 bis zum 15. Februar 2011 ein gemeinsames Sollkonzept von Fakultäten und Universitätsverwaltung erarbeitet. Dieses Konzept bildete die Basis für ein Ausschreibungsverfahren (zweite Projektphase), das unter Beteiligung aller Fakultäten und der betroffenen Verwaltungsabteilungen vom Frühjahr 2011 bis März 2012 durchgeführt wurde. Das Verfahren endete am 26. März 2012 mit dem Zuschlag an die TU Graz mit ihrer Software CAMPUSonline.

Mit der Zuschlagserteilung ist das Projekt MCM in die dritte Projektphase eingetreten. Ziel dieser Projektphase ist die gemeinsame Entwicklung der sogenannten Fachkonzepte, welche die erforderlichen Anpassungen und Erweiterungen von CAMPUSonline beschreiben, sowie deren anschließende Umsetzung durch die TU Graz. Parallel dazu werden Schnittstellen zu weiteren Systemen der Universität zu Köln (u. a. das Identity Management und SAP) getestet und in Betrieb genommen. Die dritte Projektphase endet mit der Inbetriebnahme des Studierenden- und Bewerbermanagements sowie mit dem Beginn des einjährigen Testbetriebs aller Funktionsbereiche mit Pilotstudiengängen im Wintersemester 2014/15 (vgl. Projektplan).