Glossar
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Begriff | Abkürzung | Beschreibung | Kategorie | Synonym |
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Abschlussarbeiten (KLIPS 2.0 Applikation) | ABS | Mithilfe der Applikation 'Abschlussarbeiten' werden Abschlussarbeiten angemeldet, beurteilt, gültig gesetzt oder anerkannt. | KLIPS 2.0 Applikation |
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Abschlussprüfung |
| Abgelegte akademische Abschlussprüfungen, die ein Hochschulstudium abschließen. Abschlüsse von Aufbau-, Ergänzungs-, Zusatz- und Zweitstudiengängen sowie staatliche und kirchliche Prüfungen werden erfasst, sofern sie ein Hochschulstudium abschließen. Nicht erfasst werden hingegen Vor- und Zwischenprüfungen sowie Laufbahnprüfungen, wie die zweite Staatsprüfung als Abschluss der Referendarausbildung. Die Systematik der Prüfungsgruppen in Nordrhein-Westfalen weicht im Bereich der Lehramtsprüfungen von der des Statistischen Bundesamtes ab. | Statistik (IT.NRW) |
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Absolvent_innen |
| Studierende mit bestandener Abschlussprüfung, die im Berichtssemester (mindestens) einen Studiengang abgeschlossen haben (Kopfzählung). Erfolgt der Nachweis der Daten differenziert nach Studienbereichen oder -fächern, wird das erste Studienfach ausgewiesen (siehe Bestandene Prüfung). | Statistik (IT.NRW) |
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Absolvent_innen |
| AbsolventInnen sind Studierende mit bestandener Abschlussprüfung, die im Berichtssemester (mindestens) einen Studiengang abgeschlossen haben. Die Zählung der AbsolventInnen ist eine Personenzählung. In der Statistik werden sie jeweils in ihrem erstgewählten Fach ausgewiesen. Die Anzahl der AbsolventInnen wird immer in Prüfungsjahren angegeben. | UzK, ZDF |
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Absolventenquote |
| Die Absolventenquote gibt den Anteil der Absolvent(inn)en an der altersspezifischen Wohnbevölkerung im Berichtsjahr an. Der Berechnung liegt das sogenannte Quotensummenverfahren zugrunde. Hierbei wird für jeden bei den Absolvent(inn)en vertretenen Altersjahrgang zunächst der Prozentanteil der Absolvent(inn)en an der altersspezifischen Bevölkerung berechnet. Die Prozentanteile werden dann über alle Jahrgänge hinweg zur Absolventenquote addiert (siehe z. B. Studienanfängerquote). Zu den Absolvent(inn)en zählen bei der Berechnung der Absolventenquote nur Studierende im jeweiligen Prüfungsjahr, die eine Abschlussprüfung im Erststudium bestanden haben. Zum Erststudium zählt auch die Prüfungswiederholung zur Verbesserung der Prüfungsnote nach einer erfolgreich abgelegten Prüfung im Freiversuch. | Statistik (IT.NRW) |
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Agreement (Vereinbarung) [ITIL] |
| Ein Dokument, das die formale Absprache zwischen zwei oder mehr Parteien beschreibt. Eine Vereinbarung ist nicht rechtlich bindend, sofern sie nicht Teil eines Vertrags ist. Siehe Service Level Agreement; Operational Level Agreement. | ITIL |
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Akkreditierung |
| Akkreditierung bedeutet im Hochschulbereich die zeitlich begrenzte formelle Anerkennung von Studienprogrammen, von hochschulinternen Qualitätssicherungssystemen oder von privaten Hochschulen im Rahmen eines geregelten Verfahrens. Programm- und Systemakkreditierung werden von Akkreditierungsagenturen durchgeführt, die wiederum eine Zulassung durch den Akkreditierungsrat benötigen. Die institutionelle Akkreditierung privater Hochschulen erfolgt durch den Wissenschaftsrat. | Studienreform |
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Akkreditierungsagentur |
| Eine Akkreditierungsagentur überprüft die Qualität der Bachelor- und Masterstudiengänge anhand der vom Akkreditierungsrat vorgegebenen Grundsätze und Mindeststandards bzw. im Rahmen der Systemakkreditierung das hochschuleigene Qualitätssicherungssystem in Studium und Lehre. Bevor eine Agentur die Berechtigung erhält, Studiengängen das Qualitätssiegel der Stiftung zu verleihen, muss sie sich selbst einem Akkreditierungsverfahren unterziehen. Das Akkreditierungsverfahren wird auf Antrag der Agentur vom Akkreditierungsrat durchgeführt. Derzeit sind in Deutschland folgende Agenturen berechtigt, das Qualitätssiegel des Akkreditierungsrats zu vergeben: ACQUIN (Akkreditierungs-, Certifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institut), AHPGS (Akkreditierungsagentur für Studiengänge im Bereich Gesundheit und Soziales e.V.), AKAST (Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung kanonischer Studiengänge), AQA (Österreichische Qualitätssicherungsagentur), AQAS (Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen), ASIIN (Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieur- wissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschafen und der Mathematik), evalag (Evaluationsagentur Baden-Württemberg), FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation), aaq (Schweizerische Agentur für Akkreditierung und Qualitätssicherung), ZEvA (Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover) | Studienreform |
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Akkreditierungsrat | AR | Der Akkreditierungsrat (Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland, AR) hat den gesetzlichen Auftrag, das System der Qualitätssicherung in Studium und Lehre durch Akkreditierung von Studiengängen zu organisieren. Dadurch trägt er zur Sicherung und Entwicklung der Qualität von Studium und Lehre in den deutschen Hochschulen bei. Der AR zertifiziert die Akkreditierungsagenturen und legt die Verfahrensregeln und Kriterien für die Akkreditierung fest. Als unabhängige Einrichtung setzt er sich aus Vertretern der Länder, der Hochschulen, der Studierenden und der Berufspraxis sowie aus ausländischen Vertretern mit Akkreditierungserfahrungen zusammen. | Studienreform |
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Aktive Studierende (ECTS-Statistik) |
| Als "aktive" Studierende werden Studierende bezeichnet, sobald für diese eine bewertete Prüfungs- oder Studienleistung (erfolgreicher oder nicht-erfolgreicher Abschluss) im Prüfungssystem vorliegt. Diese Studierenden werden zur Ermittlung der SOLL-ECTS so lange als "aktiv" gekennzeichnet, wie sie in diesem (Teil-)Studiengang (maximal bis zum Ende der 2-fachen Regelstudienzeit) eingeschrieben sind. lncoming-Studierende (Austauschstudierende) sind nicht zu berücksichtigen, da für diese i.d.R. auch keine SOLL-ECTS erfasst werden. | ECTS-Statistik |
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Aktivierung / Aktivierende Lehre |
| Kompetenzerwerb gelingt nicht durch rezeptives Lernen, sondern erfordert die aktive, handelnde und problemorientierte Auseinandersetzung mit den Lerngegenständen. Die Konsequenz: Lehre soll nicht konsumiert, sondern aktiv mitgestaltet werden, Lehrstrategien und -konzepte sollten durchgängig darauf ausgerichtet sein, die Studierenden als selbständige, eigenverantwortliche Lerner anzusprechen und herauszufordern. Dies kann u.a. in problem- und projektorientierten Lehr-/Lernarrangements gelingen. | Studienreform |
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Alter der Studierenden und Absolvent_innen (Berechnung) |
| Das Alter der Studierenden und Absolvent(inn)en im Berichtssemester wird wie folgt berechnet: ((Berichtsjahr x 100) + Berichtsmonat) – (Geburtsjahr x 100) + Geburtsmonat)). Die letzten beiden Stellen werden gestrichen. Das Berichtsjahr für das Wintersemester 2016/17 ist das Jahr 2016. Der Berichtsmonat für das Wintersemester ist der Oktober (10), für das Sommersemester der April (4). | Statistik (IT.NRW) |
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Altersspezifische Bevölkerung |
| Für die Studienberechtigtenquote, Studienanfängerquote und Absolventenquote wird der Anteil an der Wohnbevölkerung des entsprechenden Alters am 31. Dezember des vorhergehenden Berichtsjahres für jeden einzelnen Jahrgang errechnet und zu einer Quote über alle Jahrgänge addiert (Quotensummenverfahren). | Statistik (IT.NRW) |
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anabin |
| Die Datenbank "anabin" stellt Informationen zur Bewertung ausländischer Bildungsnachweise bereit und unterstützt Behörden, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie Privatpersonen, eine ausländische Qualifikation in das deutsche Bildungssystem einzustufen. Die Datenbank enthält – geordnet nach Ländern – Informationen zur Bewertung von ausländischen Hochschulabschlüssen, Hochschulzugangsqualifikationen, mittleren Bildungsabschlüssen und Abschlüssen aus dem beruflichen Bereich. Sie weist für ausländische Institutionen den Anerkennungsstatus aus und stellt für Behörden eine umfangreiche Dokumentation von Einzelfallgutachten bereit. Weitere Informationen unter www.anabin.kmk.org | Studienreform |
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Anerkennung |
| Eine wichtige Voraussetzung für die nationale und internationale Mobilität von Studierenden ist die möglichst umfassende Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen. im nationalen und internationalen Kontext. Bereits erworbene Kompetenzen werden somit nicht mehrfach geprüft und Studienzeiten nicht unnötig verlängert. Anerkennung an Hochschulen bezieht sich also auf Kompetenzen oder Leistungen, die an Hochschulen erbracht wurden und die mit dem Ziel der Fortsetzung des Studiums in einem anderen Studiengang oder an einer anderen Hochschule anerkannt werden. Die Anerkennung kann sich dabei auf einzelne Module oder ganze Abschlüsse beziehen. Grundlage für die Anerkennung in Deutschland ist die Lissabon-Konvention, die die Prüfung hinsichtlich eines wesentlichen Unterschieds im Kompetenzerwerb in den Mittelpunkt stellt und Anerkennung als Regelfall betrachtet. Formal bezeichnet Anerkennung die Feststellung des Wertes einer Bildungsqualifikation, der von der zuständigen Behörde bestätigt wird und die andernorts erbrachte Leistung mit denselben Rechtswirkungen ausgestattet, wie sie mit derjenigen Qualifikation verbunden ist, deren Rechtswirkung begehrt wird. Praktisch bedeutet Anerkennung, dass die anerkennende Hochschule die andernorts erbrachten Leistungen so behandelt, als wären sie an der eigenen Hochschule erbracht worden. Die Hochschulen sind gefordert, transparente und rechtssichere Verfahren zur Anerkennung zu entwickeln. Zudem ist die kompetenzorientierte Beschreibung von Studiengangzielen und Modulen unabdingbare Voraussetzung für den Kompetenzvergleich und die Etablierung einer positiven Anerkennungskultur. | Studienreform |
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Anerkennung |
| Leistungen (der eigenen Universität/Hochschule oder einer anderen Bildungseinrichtung) werden als gleichwertig mit anderen Leistungen der eigenen Universität/Hochschule anerkannt. Anerkennungen erfolgen immer im Rahmen eines bestimmten Studiums einer/eines Studierenden. |
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Anerkennung/Zeugnisnachtrag (KLIPS 2.0 Applikation) | ANR | In der Applikation 'Anerkennungen/Zeugnisnachtrag' werden Studierenden die anerkannten Leistungen bzw. Zeugnisnachträge angezeigt, die für ihr Studium verbucht wurden. | KLIPS 2.0 Applikation |
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Angestrebte Abschlussprüfung |
| Erhebungsmerkmal der Studierendenstatistik. Erfasst wird hierbei, welchen Abschluss der/die Studierende anstrebt (z. B. Diplom/Universität, Diplom/Fachhochschule, Magister, Lehramt Grundstufe/Primarstufe, Master, Bachelor etc.). | Statistik (IT.NRW) |
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An-Institut |
| Ein An-Institut ist eine organisatorisch sowie rechtlich eigenständige Forschungseinrichtung, die einer deutschen Hochschule angegliedert ist. | UzK, ZDF |
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Anrechnung |
| Die Anrechnung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulwesens erworben wurden, hat einen zentralen Stellenwert für die Öffnung von Hochschulen für nicht-traditionelle Studierendengruppen und erleichtert den Übergang zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung. Ziel ist es, bereits erworbene Kompetenzen nicht mehrfach abzufragen und Studienzeiten zu verkürzen. Die Hochschulen sind verpflichtet, außerhochschulisch erworbene Kompetenzen bis zu 50 Prozent der Studienleistungen anzuerkennen. Entsprechende Regelungen sind in den Prüfungsordnungen zu verankern. Im Unterschied zur Anerkennung setzt Anrechnung die Gleichwertigkeit der Leistungen nach Inhalt und Niveau voraus. Für die Prüfung der Gleichwertigkeit sollte u.a. der Hochschulqualifikationsrahmen herangezogen werden. Die Kompetenzen können formal, non-formal oder informell erworben worden sein. Bei der Gestaltung der Anrechnungsverfahren wird zwischen individuellen, pauschalen und kombinierten Verfahren unterschieden. | Studienreform |
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Antrag online | AntOn | AntOn ist ein Bewerbungsportal der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH). Bewerbungen auf die Studienrichtungen Medizin, Zahnmedizin Pharmazie und Tiermedizin sind in Deutschland für zulassungsrechtlich gleichgestellte Bewerber ausschließlich über AntOn möglich. |
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Anwendung [ITIL] |
| Software, die die von einem IT Service benötigten Funktionen bereitstellt. Jede Anwendung kann Teil eines oder mehrerer IT Services sein. Eine Anwendung wird auf einem oder mehreren Servern oder Clients ausgeführt. Siehe Application Management. | ITIL |
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Anwendungsorientierung |
| Universitäten und Fachhochschulen unterscheiden sich in ihrem Profil nach ihrer Forschungs- bzw. Anwendungsorientierung. Pragmatisch kann davon ausgegangen werden, dass technische Fächer, wie beispielsweise Ingenieurwissenschaften, einen höheren Anwendungsbezug aufweisen als Grundlagenfächer wie Mathematik oder Physik. | Studienreform |
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Application Management [ITIL] |
| Die Funktion, die für das Management von Anwendungen während ihres gesamten Lebenszyklus verantwortlich ist. | ITIL |
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Applikation |
| Anwendung in KLIPS 2.0, die für jede Nutzer/innen-Gruppe bestimmte, abgegrenzte Funktionalitäten bereitstellt. | KLIPS 2.0 Applikation | Anwendung |
Arbeits- und Servicestelle für Internationale Studienbewerbungen | uni-assist | uni-assist e.V. ist ein Verein deutscher Hochschulen. Er wurde auf Initiative der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gegründet, um das Bewerbungsverfahren für ausländische Studienbewerber zu vereinfachen und deutsche Hochschulen bei ihrer Auswahl von ausländischen Studierenden zu unterstützen. |
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Arbeitsaufwand |
| siehe Workload | Studienreform | Workload |
Architektur [ITIL] |
| Die Struktur eines Systems oder IT Service einschließlich der Beziehungen zwischen den Komponenten untereinander und der Beziehungen zur zugehörigen Umgebung. Die Architektur schließt auch Standards und Leitlinien ein, an denen sich das Design und die Entwicklung des Systems ausrichten. | ITIL |
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Art des Studiums |
| Erhebungsmerkmal der Studierenden-/Prüfungsstatistik. Die Studiumsarten werden unterschieden in Erststudium, Zweitstudium, Aufbaustudium, Ergänzungs-, Erweiterungs- und Zusatzstudium, Promotionsstudium, Weiterbildungsstudium, Masterstudium (Bachelorabschluss vorausgesetzt), Weiterstudium bzw. Prüfungswiederholung zur Verbesserung der Prüfungsnote und kein Abschluss. | Statistik (IT.NRW) | Studiumsart |
Asset [ITIL] |
| Bezeichnung für jedwede Ressource oder Fähigkeit. Die Assets eines Service Providers umfassen alle Elemente, die zur Erbringung eines Service beitragen können. Es werden folgende Asset-Typen unterschieden: Management, Organisation, Prozess, Wissen, Mitarbeiter, Informationen, Anwendungen, Infrastruktur und finanzielles Kapital. Siehe Service-Asset. | ITIL |
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Asset Management [ITIL] |
| Eine generische Aktivität oder ein generischer Prozess, die bzw. der für die Verfolgung und das Berichten der Werte und Besitzverhältnisse von Assets während ihres gesamten Lebenszyklus verantwortlich ist. Siehe Service Asset and Configuration Management; Software Asset Management. | ITIL |
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Audience-Response-System |
| Audience-Response-Systeme sind elektronische Abstimmungssysteme. Sie werden mit dem Ziel eingesetzt, eine Aktivierung des Auditoriums zu erreichen und in anonymer Form eine Interaktion zu gestalten. Es gibt zahlreiche verfügbare Lösungen: einige Lösungen beinhalten systembasierte elektronische Abstimmungsgeräte (Clicker), andere Möglichkeiten nutzen die Verfügbarkeit von Smartphones. Hierbei wird das Smartphone mittels einer App oder Online-Anwendung zum Abstimmungsgerät. Auch gebräuchlich: Clicker/Klicker, Classroom-Response-System. | Studienreform |
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Ausdrucke für Studierende (KLIPS 2.0 Applikation) | STUDREPORTS | Mittels der Applikation 'Ausdrucke für Studierende' können Sie sich Studierende ihre Immatrikulationsbescheinigung und ihre Zahlungsbestätigung ausdrucken. | KLIPS 2.0 Applikation |
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