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Glossar

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Glossar - Filter: B

Begriff

Abkürzung

Beschreibung

Kategorie

Synonym

Bachelor

 

Bachelorstudiengänge legen wissenschaftliche Grundlagen und vermitteln neben der wissenschaftlichen (Fach-)Kompetenz auch Methodenkompetenz, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie berufsfeldbezogene, überfachliche Qualifikationen. Sie dauern sechs bis acht Semester und sind in Module unterteilt, die auf das Erreichen von definierten Lernzielen auf unterschiedlichen Niveaustufen ausgerichtet sind und in der Regel mit einer Prüfung abschließen. Für die Module werden Kreditpunkte vergeben, die sich an einem definierten Workload orientieren. Ein Semester entspricht dabei 30 Kreditpunkten. Für den Studienabschluss sind also 180 bis 240 Kreditpunkte notwendig. In die Abschlussnote fließen neben der Bachelorarbeit alle Leistungen ein, die während des Studiums erbracht wurden. Der Bachelorabschluss ist nach dem Europäischen Qualifikationsrahmen für Hochschulabschlüsse der erste wissenschaftliche und berufsbefähigende Hochschulabschluss (vgl. § 19 Abs. 2 HRG ).

Studienreform

 

BAföG-Quote der Studierenden zentraler Hochschulsemester

 

Diese Quote zeigt den Anteil der BAföG-Empfänger/-innen unter denjenigen Studierenden, die potenziell anspruchsberechtigt sind. Dazu zählen neben den Studierenden der ersten sechs Hochschulsemester auch Master-Studierende bis zum zehnten Hochschulsemester. Ab dem Berichtsjahr 2012 werden nur Studierende im Vollzeitstudium berücksichtigt. Die Quote wurde in der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks unter Durchführung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (ehemals HIS-Institut für Hochschulforschung) eingeführt. Für weitere Informationen siehe www.sozialerhebung.de.

 

 

Batch Job

 

Als 'Batch Job' bezeichnet man eine Arbeitsweise von Softwaresystemen, bei der die in einem oder mehreren Datenbeständen als Eingabe bereitgestellte Menge an Aufgaben oder Daten vollständig, automatisch und meist sequenziell verarbeitet wird. Nach dem Start (z. B. ausgelöst durch eine im System hinterlegte Startzeit) läuft der Batch Job vollkommen selbstständig und i. d. R. ohne jegliche Benutzerinteraktion ab.

 

Stapelverarbeitung, Batch-Verarbeitung

Belegung

 

Bei der Verteilung von Studierenden auf Lehrveranstaltungsplätze wird an der UzK üblicherweise zwischen 'Belegung' und 'Vergabe' unterschieden. Unter Belegung versteht man die Abgabe und Priorisierung sogenannter Belegwünsche zu Lehrveranstaltungen seitens der Studierenden. Sonderfälle: 'Generalanmeldung' in der Medizinischen Fakultät; Modulanmeldung BSc Biologie (1. bis 4. Fachsemester)

 

Veranstaltungsbelegung

Belegung über den Organisationsbaum

OE-Belegung

Unter 'OE-Belegung' versteht man die Belegung einer Lehrveranstaltung über den Organisationsbaum. Insbesondere Kurzzeitstudierende (Erasmusstudierende, Fremdsprachenassistenten, Studierende der Partnerhochschulen) nutzen in KLIPS 2.0 diese Form der Belegung.

 

 

Belegungsphase

 

Als Belegphase kennzeichnet man jenen Zeitraum, in dem Studierende die Möglichkeit haben, in KLIPS 2.0 sogenannte Belegwünsche zu Lehrveranstaltungen abzugeben und diese ggf. zu priorisieren. Zur Zeit gibt es pro Semester zwei reguläre Belegungsphasen plus eine dritte Belegungsphase und die sogenannte 'Restplatzvergabephase'. Im Anschluss an die erste und zweite Belegphase findet jeweils eine technische Vergabe der Veranstaltungsplätze statt. Nach der dritten Belegungsphase findet KEINE technische Vergabe statt, sondern eine Nachbearbeitung durch die Dozenten bzw. Fachvertreter. Einige Fakultäten bzw. Fächer nutzen zudem für bestimmte Veranstaltungen die Restplatzvergabe.

 

Belegphase

Belegwunsch

 

Im Rahmen einer Belegphase haben Studierende die Möglichkeit, in KLIPS 2.0 sogenannte 'Belegwünsche' zu einer Lehrveranstaltungen abzugeben, deren Plätze nach einem Reihungsverfahren mit Ausnahme des Anmeldezeitpunkts vergeben werden. Der Status 'Belegwunsch' gibt an, dass die/der Studierende in der anschließenden Vergabephase (nach Ablauf des Anmeldezeitraums) berücksichtigt wird.

 

Anmeldung zu einer LV-Gruppe

Belegwunschliste

 

Studierende, die eine Lehrveranstaltung belegen, deren Plätze nach einem Reihungsverfahren mit Ausnahme des Anmeldezeitpunkts vergeben werden, befinden sich zunächst auf der Belegwunschliste der entsprechenden LV-Gruppe. Bleibt dieser Status auch nach der Veröffentlichung der Vergabeergebnisse bestehen, haben sie keinen Platz in der Lehrveranstaltung erhalten.

 

 

Beruflichkeit

 

Ein für alle "Stakeholder" verbindliches Verständnis existiert nicht. Wie der Akkreditierungsrat subsumieren auch HRK/bzw. nexus darunter die Auseinandersetzung mit der fachlichen Gestaltung eines Studiengangs und mit der Frage nach der Beschäftigungsfähigkeit sowie der beruflichen Qualifizierung der Absolventinnen und Absolventen in Verbindung mit der Persönlichkeitsbildung. In den verschiedenen Fächerkulturen unterscheiden sich die Anforderungen hinsichtlich der Ausgestaltung von Beruflichkeit zum Teil erheblich. Das hier verwendete, pragmatisch-alltagsorientierte Verständnis wird in der beruflichen Bildung ausführlicher diskutiert.

Studienreform

 

Berufsbildung

 

Berufsbildung bezeichnet die Gesamtheit unterschiedlicher Maßnahmen bzw. Vorgehen zur beruflichen Ausbildung und Fortbildung. Von zentraler Bedeutung für das Rollenverständnis der Berufsbildung sind die damit unmittelbar verbundenen anerkannten Ausbildungsberufe und das duale Ausbildungssystem. Die heute übliche Verwendung des Begriffs schließt die akademischen Ausbildungsgänge aus. Durch die steigenden Ansprüche an individuelle Qualifikationen wird jedoch eine größere Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung immer wichtiger. Für die Hochschulen bedeutet dies vor allem auf beruflich Qualifizierte mit und ohne schulisch erworbener Hochschulzugangsberechtigung einzugehen und beruflich erworbene Kompetenzen auf den Studienverlauf anzurechnen.

Studienreform

 

Beschäftigungsbefähigung

 

Hochschulen qualifizieren ihre Absolventinnen und Absolventen kompetenzorientiert auf Grundlage einer vielseitigen und breiten wissenschaftlichen (Aus-)Bildung (durch Integration fachlicher, methodischer und überfachlicher Kompetenzen sowie berufsfeldbezogener Qualifikationen) für die wechselnden Anforderungen akademischer und außerakademischer Karrieren. Beschäftigungsbefähigung von Hochschulabsolventen bedeutet, dass diese auf Basis wissenschaftlicher Bildung (fachliche und überfachliche Kompetenzen sowie berufsfeldbezogene Qualifikationen) eine qualifizierte Beschäftigung aufnehmen, diese halten und sich neue Beschäftigungsfelder erschließen können. Leitbild der hochschulischen Ausbildung ist also nicht der berufsfertige, hochspezialisierte Experte, sondern die umfassend entwickelte, wertebewusste und wissenschaftlich qualifizierte Persönlichkeit, die gelernt hat zu lernen, sich schnell einarbeiten und selbstständig weiterbilden kann. Beschäftigungsbefähigung in den Bachelor- und Master-Studiengängen wird unter anderem durch eine konsequente Kompetenz- und Praxisorientierung in den Curricula ermöglicht.

Studienreform

Employability

Bestandene Prüfung

 

Zahl der bestandenen Abschlussprüfungen, die im jeweiligen Semester oder Prüfungsjahr abgelegt wurden. Wenn ein Studierender in einem Semester in zwei Studiengängen eine Abschlussprüfung abgelegt und bestanden hat, werden zwei bestandene Prüfungen (Fallzählung), jedoch nur ein Absolvent (Kopfzählung) ausgewiesen (siehe Absolventen). Erfolgt der Nachweis der Daten differenziert nach Studienbereichen oder -fächern, wird jeweils das erste Studienfach im ersten und – sofern noch ein weiterer Studiengang abgeschlossen wurde – das erste Studienfach des zweiten Studiengangs ausgewiesen.

Statistik (IT.NRW)

 

Bewerbenden-Account

 

Die Anmeldung zur Onlinebewerbung in KLIPS 2.0 setzt grundsätzlich einen Bewerbenden-Account (oder Studierenden-Account für aktuell immatrikulierte Studierende) als Zugangsberechtigung zur Applikation 'Bewerbungen' in KLIPS 2.0 voraus. Die Bewerber/innen müssen sich beim Einloggen mit Benutzernamen und Kennwort authentifizieren.

 

Bewerbendenkonto

Bewerbung

 

Bewerbung um einen Studienplatz (hier: an der UzK), erfolgt abhängig von der Art des gewünschten Abschlusses und Studiengangs über verschiedene Wege (uni-assist, Hochschulstart, KLIPS 2.0,...)

 

 

Bewerbungen (KLIPS 2.0 Applikation)

BW

Über die Applikation 'Bewerbungen' in KLIPS 2.0 können sich Studieninteressierte auf grundständige Studiengänge sowie auf höhere Fachsemester bewerben.

KLIPS 2.0 Applikation

 

Bewerbungswizard

 

Ein Assistent in KLIPS 2.0, der zukünftige Studierende bei der Datenerfassung (Stamm-, Kontakt-, Studiendaten etc.) für die Bewerbung auf ein Studium unterstützt. Der Assistent führt Schritt für Schritt durch mehrere Dialogfenster und ermöglicht eine ergonomische Dateneingabe.

 

 

Bildungsausländer_innen

Bausl

BildungsausländerInnen sind Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland oder an einem Studienkolleg in Deutschland erworben haben. Die Summe aus BildungsinländerInnen und BildungsausländerInnen ergibt die Gesamtzahl der ausländischen Studierenden.

UzK, ZDF

 

Bildungsbeteiligungsquote

 

Die Bildungsbeteiligungsquote ist der Anteil der Personen eines Bildungsbereichs (zum Beispiel Studium oder duale Berufsausbildung) an der altersgleichen Bevölkerung.

 

 

Bildungsinländer_innen

 

Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die ihre Hochschulzugangsberechtigung, in Deutschland erworben haben. Nicht als Bildungsinländer/-innen zählen ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung an einem Studienkolleg in Deutschland erworben haben (siehe Hochschulzugangsberechtigung).

Statistik (IT.NRW)

 

Bildungsinländer_innen

Binl

Als BildungsinländerInnen bezeichnet man Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben, aber nicht an einem Studienkolleg. Die Summe aus BildungsinländerInnen und BildungsausländerInnen ergibt die Gesamtzahl der ausländischen Studierenden.

UzK, ZDF

 

Blended Learning

 

Die Digitalisierung bietet Lehrenden zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Lehre mit digitalen Medien anzureichern oder gezielt Selbstlernphasen in die Veranstaltungen – unabhängig ob Vorlesung, Seminar oder Übung – zu integrieren und unter Zuhilfenahme digitaler Formate zu unterstützen. Die didaktisch sinnvolle Verknüpfung von E-Learning Elementen mit Präsenzphasen zu Lernarrangements bezeichnet man als Blended Learning. Hierdurch erhöht sich sowohl die methodische Vielfalt als auch die organisatorische Flexibilität in der Nutzung von Lehrangeboten und kommt den Bedürfnissen der Studierenden nach individuellen Lernmöglichkeiten entgegen.

Studienreform

 

Bologna-Prozess

 

Der Bologna-Prozess wurde mit der gemeinsamen Erklärung "Der Europäische Hochschulraum" von den für das Hochschulwesen zuständigen Ministern aus 29 europäischen Staaten am 19. Juni 1999 in Bologna begonnen. Bis zum Jahr 2010 sollte ein Europäischer Hochschulraum verwirklicht sein. Zu diesem Zweck wird auf eine Vergleichbarkeit der Hochschulsysteme in Europa mithilfe folgender Instrumenten hingearbeitet: a) die Einführung gestufter Studiengänge mit den drei Stufen Bachelor, Master und Promotion, b) die Vereinfachung der Anerkennung u. a. durch die Verwendung des Diploma Supplements, c) die Einführung des Kreditpunktesystems ECTS, d) die Kooperation im Bereich der Qualitätssicherung, e) die Förderung der Mobilität der Hochschulangehörigen und f) die Stärkung einer europäischen Dimension der Hochschulbildung.

Studienreform

Europäische Studienreform

Brückenkurse

 

Ein Brückenkurs (auch Vorkurs/Propädeutikum) dient der unmittelbaren Studienvorbereitung, insbesondere in Mathematik und naturwissenschaftlichen Fächern. Im Rahmen von Präsenz- und zunehmend auch E- oder Blended Learning-Angeboten wird vorhandenes Wissen aufgefrischt und der Kenntnisstand an die Anforderungen des Studiums angehoben. Brückenkurse finden in der Regel vor dem eigentlichen Studienbeginn statt. Insbesondere vor dem Hintergrund einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft können Brückenkurse eine wichtige Grundlage für einen späteren Studienerfolg legen.

Studienreform

Vorkurs/Propädeutikum